
Die Wolken zur Vorhersage des Wetters ?
Die Wolken zur Vorhersage des Wetters ?
Jede lokale
Wetterentwicklung benötigt eine gewisse Zeit für ihre
Entstehung. Ihre Vorboten verraten dem kundigen Auge jedoch oftmals bereits
im Vorhinein wie sich das Wetter in den nächsten Stunden entwickeln wird. So
kündigt sich zum Beispiel Regenwetter vor dem Niederschlag bereits durch die
Wolkenbilder an.
Allmählich aufziehende Bewölkung zeigt, dass die warme subtropische Luft
langsam über kalter Polarluft in die Höhe gleitet. Die darin enthaltene
Feuchtigkeit kondensiert in den kalten Luftmassen aus.
Das Regenwetter erreicht seinen Höhepunkt, wenn die Warmfront eintrifft. Der
Himmel ist dann bereits stark mit Wolken verhangen. Danach folgt im
Tiefdruckwirbel meist ein ganzer Sektor mit warmer Luft. Plötzlich reißt die
Wolkendecke wieder auf.
Doch das
schöne Wetter ist nur von kurzer Dauer, denn dahinter folgt aus dem
Westen die reine Kaltfront. Sie bringt mit
starkem Wind heftigen Regen,
Frontgewitter oder sogar Schnee. Das so genannte Rückseitenwetter bietet
schließlich einen Vorgeschmack auf den April: Von Sonnenschein bis Regen ist
alles drin. Die Luft ist dabei oft außerordentlich klar, die Fernsicht sehr
gut.
Wolken erscheinen uns in vielfältigster Form, und oftmals erleben wir
faszinierende Himmelsspektakel. Generell lassen sich alle Formen der Wolken
immer wieder auf zehn Wolkenarten zurückführen. Eine schematisierte
Darstellung der international klassifizierten Wolkenarten ist vom Deutschen
Wetterdienst zu beziehen.